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  • Mit Sicherheit am Wasser

    Wasserwacht Bayern

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Helfer helfen Helfern

Bei einer gemeinsamen Übung der BRK Wasserwacht und des Technischen Hilfswerks bündelten beide Hilfsorganisationen ihre Kompetenzen und ergänzten sich dabei hervorragend.

Entstanden war die Idee bei einem gemeinsamen Einsatz vor Weihnachten 2008 in Marktheidenfeld. Andreas Nöth und Jürgen Fischer der Fachgruppe Wassergefahren des THW Marktheidenfeld hatten dabei die Idee eine „schwimmende Tauchplattform“ aus den im Ortsverband vorhandenen Pontonbooten zu bauen und so die Taucher der Wasserwacht logistisch zu unterstützen, wenn ein Tauchen vom Ufer aus nicht möglich ist. Die Wasserwacht besitzt zwar auch Boote, von denen aus getaucht werden kann, allerdings ist der Platz darauf oftmals recht eingeschränkt.

Am Sonntag 25.10.2009 trafen sich die Aktiven beider Hilfsorganisationen in Neustadt a. M.. Innerhalb einer halben Stunde hatten die 7 Helfer des THW zwei Pontonbooten mit zwei Trägern und Bodenplatten verbunden, so dass auf dem Bug der Boote eine große Plattform entstand. An der Seite der Boote wurde eine extra vom THW hergestellte Leiter angebracht, die den Tauchern ermöglichte zurück auf die Plattform zu kommen.

Auf der Plattform hatten die Helfer der BRK Wasserwacht genügend Platz, um einen Taucheinsatz mit mehreren Tauchern gleichzeitig durchführen zu können. Neben 4 Aktiven der Wasserwacht Ortsgruppe Marktheidenfeld kamen auch ein Rettungstaucher der Wasserwacht Ortsgruppe Lohr und 4 aktive Rettungstaucher der Kreiswasserwacht Kitzingen, um an der Übung teilzunehmen. Ein Rettungswagen der BRK-Landrettungs-SEG Marktheidenfeld sicherte die Übung ab.

Nachdem die Fähre beladen war ankerte das THW diese in einer Bucht direkt unterhalb der Neustädter Brücke. Hier absolvierten die insgesamt 6 Rettungstaucher einige Übungstauchgänge, in denen Suchmethoden, das Tauchen in Strömung und die Orientierung geübt wurden.

Gegen Mittag beendeten alle Teilnehmer zufrieden und wieder um eine Erfahrung reicher die gemeinsame Übung, mit dem Ziel die Zusammenarbeit zu intensivieren, um im Ernstfall gemeinsam effektiver Helfen zu können.